KIPKI in Aktion in Otterbach-Otterberg

KIPKI in Aktion in Otterbach-Otterberg: Bildungsstaatssekretärin Brück übergibt Förderbescheid für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung

„Mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro bietet das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) auf unkompliziertem Wege Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Ob Schulhofentsiegelung, Dämmung für das Kitagebäude oder der Austausch einer Heizung - das alles sind wichtige Maßnahmen, die dank KIPKI, einem besonderen Förderprogramm der rheinland-pfälzischen Landesregierung, finanziert werden können“, erklärt Staatsekretärin Bettina Brück anlässlich der Bescheidübergabe in der Verbandsgemeindeverwaltung Otterbach-Otterberg an Bürgermeister Harald Westrich.

 

„Die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentraler Inhalt in unseren Schulen und Kitas. Bereits seit 2020 sind zudem alle Schulen in Rheinland-Pfalz gehalten, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die auch die Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hervorheben, zu fördern. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Programmen und Projekten sowie vielfältigen Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie den mehr als 80 zertifizierten ,LernOrten Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz‘.“

Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg erhält im Rahmen von KIPKI eine Förderung von 550.952,94 Euro, mit der fünf Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. In der Kita Otterberg werden Heizung und Beleuchtung durch energieeffizientere Optionen ersetzt. Auch in der Grundschule Mehlbach wird die Heizung erneuert. An der Grundschule Niederkirchen werden die vorhandenen Beleuchtungen durch energieeffizientere LED-Leuchten ersetzt. Zudem profitiert die gesamte Verbandsgemeinde: in der gesamten Verbandsgemeinde werden Straßenbeleuchtungen ersetzt, was zu einer Einsparung an CO2-Emissionen führt.

„Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg kann mit den Kipki-Mitteln die Umsetzung ihrer Ziele zur CO2-Reduzierung deutlich beschleunigen und dies bei einem deutlich verringerten bürokratischen Aufwand“, erklärte Bürgermeister Westrich bei der Übergabe des Förderbescheides.

KIPKI zeichnet sich durch seine Einfachheit aus: Ohne bürokratischen Aufwand können die Kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierungen kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas. Diese Mittel stehen dabei allen Kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Informationen zu KIPKI erhalten Sie unter: https://kipki.rlp.de/

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

„Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, so Staatsekretärin Bettina Brück bei der Förderbescheidübergabe an Bürgermeister Harald Westrich.



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