Kommunale Wärmeplanung für die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg
Information zum Projekt
Die Zukunft der Wärmeversorgung in der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg
Wärmewende gemeinsam gestalten.
Die kommunale Wärmeplanung gemäß dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist ein wichtiger Baustein in der energetischen Transformation hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand. Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg hat sich nun auf den Weg gemacht, die Wärmeversorgung vor Ort klimafreundlich und zukunftssicher zu gestalten.
In diesem Verfahren wird die VG Otterbach-Otterberg gemeinsam mit einem Fachbüro untersuchen, wie Wohnhäuser, Betriebe und öffentlichen Gebäude künftig – unter bestmöglicher Nutzung erneuerbarer Energien und unvermeidbarer Abwärme – mit Wärme versorgt werden können. Ziel ist es einen Fahrplan für eine verlässliche, wirtschaftliche und von fossilen Rohstoffen unabhängige Wärmeversorgung auf lokaler Ebene zu entwickeln.
Wärmeplanung in Übersicht
Bestandsanalyse
Im ersten Schritt werden die Wärmebedarfe und -verbräuche sowie Treibhausgasemissionen nach Gebäudeklasse erfasst.
Potenzialanalyse
Im nächsten Schritt werden die Optionen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung sowie die Möglichkeiten zur Versorgung mit erneuerbaren Energien erhoben. Hierbei werden u.a. die Optionen Solarthermie, Geothermie, Photovoltaik, Windenergie sowie die leitungsgebundenen Potenziale durch Abwärmenutzung geprüft.
Zielszenarien
Auf Basis der Bestands- und der Potenzialanalyse wird dann ein energetisches Zielszenario für das Jahr 2040 mit Zwischenziel 2030 entwickelt. Darin soll die zukünftige klimaneutrale Energieinfrastruktur unter Einbindung der ermittelten Potenziale dargestellt werden. Dabei werden auch sogenannte Eignungs- bzw. Fokusgebiete Lösungen detaillierter beschrieben, z.B. Wärmenetze oder mit Einzellösungen.
Kommunikation und Beteiligung
Begleitend zum Verfahren werden alle relevanten Akteure vor Ort sowie Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde informiert sowie beteiligt. Ziel ist es die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und realistische Alternativen zur Wärmeversorgung aufzuzeigen.
Maßnahmen
Es werden konkrete Maßnahmen im Wärmeplan zum Erreichen des Zielszenarios und zur Umsetzung der Wärmewende festgelegt.
Umsetzung und Verstetigung
Nach Nachgang der Maßnahmenentwicklung soll der Wärmeplan einen Ausblick darüber geben, wie diese umgesetzt werden können. Der kommunale Wärmeplan soll in den Planungsalltag der Kommunen integriert werden und wird alle sieben Jahre fortgeschrieben.
Projektentwicklung