Die DB Regio Bus Mitte GmbH hat in einer Mitteilung auf die anhaltenden Probleme im Zusammenhang mit dem neuen Linienbündel Kaiserslautern Nord hingewiesen. Insbesondere wird auf die Missachtung des Halteverbotsschilds in Heiligenmoschel aufmerksam gemacht, was zu erheblichen Behinderungen im Betriebsablauf führt.
Seit dem Start des Linienbündels bedient die Linie 130 nach Niederkirchen samstags auch die Ortschaft Heiligenmoschel. Die Wendemöglichkeit an der Sporthalle bzw. am Sportplatz wird jedoch durch Verkehrsteilnehmer, trotz eines Halteverbotsschilds mit dem Zusatz "Mo-Sa", regelmäßig ignoriert. Diese Ignoranz hat nicht nur zu Betriebsstörungen geführt, sondern am Samstag, den 04.11.2023, auch zu einem Unfall mit Blechschaden.
Die Fahrer des Unternehmens stehen vor der Herausforderung, die Haltestelle zu bedienen und den Bus zu wenden, was aufgrund des nicht eingehaltenen Halteverbots nahezu unmöglich ist. Rückwärtsfahren zur Hauptstraße über eine Strecke von etwa 100 Metern ist laut Gesetzgeber untersagt, was zu zusätzlichen Schwierigkeiten führt. In mehreren Fällen mussten sogar Fahrgäste als Einweiser eingesetzt werden, um den Betriebsablauf aufrechtzuerhalten.
Die DB Regio Bus Mitte GmbH appelliert daher an das Ordnungsamt, verstärkte Kontrollen in kürzeren Zeitabständen durchzuführen und bei Zuwiderhandlungen geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Sicherheit der Fahrgäste und die reibungslose Bedienung der Haltestelle stehen dabei im Vordergrund.
Falls die vorliegenden Herausforderungen fortbestehen, könnte dies zur Konsequenz haben, dass die Ortschaft Heiligenmoschel an Samstagen künftig nicht mehr bedient wird.